ERIC RODEZ

Champagner Cuvée des Crayères, o.J.

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Wer schon einmal das sündhaft teure Vergnügen hatte, Krug Champagner zu trinken, der kann sich ein wenig vorstellen, was da in kleinerem Umfang auf einen zukommt. Natürlich wird Champagner, obwohl er unnachahmlich eigen schmeckt, zu der Kategorie Wein gezählt. Aber das schmeckt ungewöhnlich saftig-pikant und ganz ausserordentlich weinig. Dazu grosszügig und komplex nach roten Beeren, feinem Honig, Bratapfel und Holzausbau. Probiert das ‘mal zu einem Essen.

Rebsorte(n) Pinot Noir, Chardonnay
Jahrgang o.J.
Weinart Schaumwein
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biodynamisch (Demeter)
Ausbau Flaschengärung
Land Frankreich
Appellation/Region AOC Champagne
Alkoholgehalt 12.50%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 6 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent Eric Rodez

FR-51150 Ambonnay

Der unverfälschte Fussabdruck der Champagne

Es gibt so einen Spruch – ich kann mich an den Urheber nicht erinnern, aber praktisch alle Händler werben damit – dass Krug Grande Cuvee Champagner dort beginnt, wo andere Champagner Marken aufhören. Also das Ende Ihrer Qualitätsfahnenstange erreicht haben. Das ist schon eine ziemliche Ansage. Für eine Zeit dafür verantwortlich gewesen ist ein gewisser Eric Rodez. Das Handwerk, verschiedene Weine zu einem komplexeren Ganzen zu assemblieren, hat er bei besagtem Maison Krug gelernt.

Zwischenzeitlich ist sein Sohn Mickael hinzugekommen, der mit seinem Vater weiter an der Qualitätsschraube dreht und an diesem eigenen, komplexen Stil. U.a. Schuld daran sind bis zu 60 verschiedene Grundweine, die die Beiden Jahr für Jahr nach verschiedenen Methoden (Holzfass, Stahltank, mit und ohne biologischen Säureabbau, lange Maischestandzeit und schnelles Abpressen) ausbauen.

Grundlage sind eigene Trauben der Sorten Chardonnay und Pinot Noir , die vollständig biodynamisch von den Beiden erzeugt werden. Warum den Mehraufwand und das höhere Risiko, den die biodynamische Landwirtschaft mit sich bringt? Dazu findet sich etwas sehr Treffendes auf ihrer Website:

«Wir dürfen nicht vergessen, dass das Terroir nicht unveränderlich ist, dass unser gemeinsames Erbe, die Champagne, ein zerbrechliches Erbe ist und dass unser Wein, um die Menschen zum Träumen zu bringen, aus schönen und grossen Trauben gemacht werden muss. In diesem Zusammenhang versuchen wir ohne Philanthropie Champagner herzustellen, in denen das Terroir spricht. Wir arbeiten täglich daran, bestimmte Praktiken, bestimmte Reflexe eines manchmal unvernünftigen Weinanbaus aufzugeben. Der Respekt vor unseren Böden schliesst den Wunsch ein, das dort herrschende Leben zu fördern, indem wir auf Unkrautvernichtungsmittel und Dünger verzichten und voll und ganz auf eine natürliche Mineralisierung setzen, die den Ausdruck des Terroirs im Wein nicht verfälscht.»

Entsprechend sind die Champagner von ihnen: voller Obsession und Energie, unverfälscht, vielschichtig, weinig, mit Tiefgang. Hoffentlich steht eine zweite Flasche im Kühlschrank, weil das Zeug wird mit jedem Schluck noch besser.

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