WITTMANN

Aulerde Riesling GG, 2018

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Ein Maul voll Wein. Viel Frucht, viel Druck, viel Länge. So ein bisschen der ‘Peter Paul Rubens’ in Wein. Aber Stop, das wäre - bei allem Respekt vor dem grossen Barockmaler- ein wenig zu einseitig. Zwar füllen sich ruckzuck die Backen mit einem ganzen Bündel vollreifer gelber Früchte, dennoch ist das Ganze alles andere als schwer. Ganz im Gegenteil: das ist richtig frisch. Trotz Hitzejahr ein tolles Säuremanagement, welches für diesen unmittelbaren Schluckreflex verantwortlich gemacht werden kann.

Rebsorte(n)Riesling
Jahrgang2018
WeinartWeisswein
Geschmacksrichtungtrocken
Anbaubiodynamisch (respect BIODYN)
Ausbaugrosses Holzfass
LandDeutschland
Appellation/RegionRheinhessen
Alkoholgehalt13.00%
Inhalt0.75l
Trinkspassbis 12 Jahre
Hinweisenthält Sulfite
Weingut/ProduzentWittmann

D-67593 Westhofen

Ein Generationenvertrag mit der Natur

Weintradition ist in der Familie Wittmann wahrlich genug vorhanden – seit über 350 Jahren macht die Familie Wein. Da kommt über Generationen ‘ne Menge Know How über Reben, Boden und Wein zusammen. Und doch ist es so etwas wie eine Pioniertat, als Günter Wittmann bereits Ende der 80er Jahre den Betrieb auf biologische Wirtschaftsweise umstellt. Die Böden und die Reben haben seither beständig an natürlicher Gesundheit und Anpassungsfähigkeit an Wetterwidrigkeiten hinzugewonnen. Und die Weine im Gleichschritt an Aromatik und Qualität.

Bereits 1999 stösst Sohn Philipp Wittmann hinzu und stellt mit den Eltern den Betrieb auf Biodynamie um. Für die Familie ist das nicht nur ein weiterer Schritt völlig weg von chemisch-synthetischen Mitteln, sondern vor allem ein Schritt hin zu den Eigenheiten jedes einzelnen Weinbergs, jeder einzelnen Lage und jeder Sorte, die dort steht. Keine Standardrezepte, sondern individuelles Verstehen und handwerkliches Vorgehen draussen in der Natur. Und es wirkt. Die Weine sind seither noch präziser, noch ausdrucksvoller und noch ausgewogener geworden.

Ein weiterer Grund für das unglaubliche Qualitätsniveau vom Einstieg bis zur Spitze ist die Kellerarbeit. Die Trauben kommen kerngesund und handge- sowie handverlesen bis an die Kellertür, werden angequetscht und in der Kühle für einige Stunden stehen gelassen. Nach der Presse geht der süsse Saft mit Schwerkraft – schonender als jede Pumpe auf dieser Welt- in die grossen alten Holzfässer zur Vergärung im Gewölbekeller. Die läuft spontan und mit natürlichen Hefen ab.

Und dann kommen die wichtigsten Zutaten für das Weinwerden in’s Spiel: Ruhe und Zeit. Sie sind es, die bei gewissenhafter und sauberer Arbeit zuvor, die Weine Stabilität, Balance und letztendlich Grösse geben. Und dazu gehören die Wittmann Weine meiner Meinung nach. Zu den Grössten.

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