BESSON-STRASSER

Zweigelt vom Rheinfall, 2018

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Wenn die Brombeere mit der Weichselkirsche 'was hat, und eigentlich die Zwetschge auch noch mitmischen will, bevor die Moccabohne mit schwarzem Pfeffer reinen Tisch machen. So ist das. Klasse Struktur mit gutem Zug, das ist die Kategorie ‘Edelsaufwein’- sorry für den Ausdruck-, bei der es meist nicht bei einer Flasche bleibt.

Rebsorte(n) Zweigelt
Jahrgang 2018
Weinart Rotwein
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biodynamisch (Demeter)
Ausbau grosses Holzfass
Land Schweiz
Appellation/Region AOC Zürich
Alkoholgehalt 13.00%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 8 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent Besson-Strasser
CH-8248 Laufen-Uhwiesen

Eine klare Vision

Nur einen Steinwurf vom spektakulär tosenden Rheinfall in Schaffhausen entfernt, entstehen schon seit längerer Zeit nicht minder beeindruckende Weine. Eigenständig, ausdrucksvoll, stressfrei – jeder Most erhält so viel Zeit, wie er zum Weinwerden braucht- sind es charakterstarke Individuen mit einer klaren Linie. Geschmacklich im Glas, aber auch in den Reben, im Keller, ja auf dem ganzen Weingut.

Nadine und Cédric Besson-Strasser – die beiden sympathischen Besitzer - haben das Weingut auf biodynamische Prinzipien umgestellt. Die Nase buchstäblich voll von den vielen chemisch-synthetischen Hilfsmitteln geschah dies bereits 2004. Abgeschlossen scheint dieser Prozess noch lange nicht, wenn man Nadine aufmerksam zuhört. Ganz im Gegenteil: «es ist eine ständige, individuelle Weiterentwicklung für den Betrieb und sein Umfeld. Wir versuchen unterbrochene, in der Vergangenheit kaputt gegangene Kreisläufe im Boden, in den Reben, im Klima wieder zu schliessen.

Dazu gehört die Rückkehr zu wurzelechten, unveredelten Räuschling-Reben wie auch die tierischen Angestellten, so z.B. die Hühner auf dem Hof. Eine alte ProSpecieRara Rasse aus dem Appenzell, die mit Vergnügen kleine Schädlinge um die Rebstämme pickt, ihr Dasein mit einem Ei pro Tag (keine Hochleistungszucht) dankt, und zusammen mit den hofeigenen Schafen ganz praktisch die Rebzeilen bearbeitet. Darüber hinaus werden Unmenge Kräuter (sogar Safran), Legumen und kleine Weinbergspfirsich-Bäume gepflanzt, die zu mehr Biodiversität in den Weinbergen führen.

Im Keller ist -wie schon gesagt - der wichtigste Produktionsfaktor die Zeit. Genügend Zeit, sämtliche Weine ohne Reinzuchthefe, sondern mit natürlich im Weinberg und Keller vorkommenden Hefen zu vergären, teilweise als Ganztrauben mit Stengel und Stiel, teilweise von Hand (!) abgebeert. Genügend Zeit, sämtliche Weine – wo gewollt – lange auf der Hefe zu lassen, damit sie sich von selbst stabilisieren und nur sehr wenig Schwefel vor der Abfüllung notwendig wird.

Lebendig, bekömmlich, beeindruckend … der Standort neben dem Rheinfall könnte besser nicht passen.

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