FORADORI

Granato, 2018

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Teroldego Champions-League. Das geht nicht besser, nur anders. Ja, das ist ‘ne ordentliche Ansage. Ist der Wein aber auch. Sobald Ihr die Flasche offen habt, duftet es nach Holunder, Sauerkirschen, Süssholz, Veilchen Lorbeer, Tinte, feuchter Humus, Pomelo, Kräuter. Trotz immensem Druck bleibt das irgendwie kühl, saftig, elegant, lebendig. Gross!

Rebsorte(n) Teroldego
Jahrgang 2017
Weinart Rotwein
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biodynamisch (Demeter)
Ausbau Barrique
Land Italien
Appellation/Region IGT Vigneti delle Dolomiti
Alkoholgehalt 13.00%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 12 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent Agricola Foradori

IT-38027 Mezzolombardo

Der Natur genau zuhören

Es sind zwei herausragende Entscheidungen, die die damals sehr junge, schon mit 19 Jahren charismatische Elisabetta Foradori auf dem Weingut getroffen hat: der Entscheid für die einheimische Rebe Teroldego, die zu dieser Zeit lediglich dünne, kitschige Leichtweine hervorgebracht hat und fast ganz Italien dem Cabernet Sauvignon hinterhergerannt ist. Und der Entscheid, biodynamisch arbeiten zu wollen. Wobei … die Biodynamie kam erst nach und nach mit mehr und mehr Wissen über Reben, Böden, Jahreszeiten und deren Zusammenhänge. Und vor allem mit dem Gefühl, dass so vielen Weinen etwas Entscheidendes fehlt: die Einzigartigkeit, der Ausdruck und Charakter ihres Standort - wo sie herkommen – eine Seele.

Vielleicht braucht es so einen ungewöhnlich beeindruckenden Ort, wo das Weingut Foradori zuhause ist, um der Natur richtig und bewusst zuzuhören. Steile Bergflanken ziehen sich in einem Kessel nach oben, der Boden ist von Fels und Stein geprägt und die Temperaturen fahren schon mal Achterbahn: im Sommer tagsüber ist es heiss, in den Nächten sehr kühl. Beste Voraussetzungen für kraftvolle, komplexe, kühle Weine.

Mit jedem Jahrgang stieg das Verständnis für die Reben, den Boden und Standort. Und daraus das Wissen um und vor allem der Respekt vor der Natur. Konkret heisst das, dass keine synthetischen Pflanzenschutzmittel, Herbizide oder Dünger zur Anwendung kommen. Es kommen natürliche, selbst hergestellte Präparate zum Einsatz.

Zwischenzeitlich leiten die Kinder Emilio, Theo und Myrtha dieses Bilderbuch-Weingut, welches weit über Italien hinaus als Vorbild für den Wandel von der konventionellen über die ökologischen bis zur biodynamischen Wirtschaftsweise mit schlicht spektakulären Weinen steht.

Okay, jetzt muss ich wirklich aufhören mit Schwärmen … ist halt nicht so leicht bei Weinen, die eigenständiger, authentischer und beeindruckender kaum sein könnten.

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