HENRI CRUCHON

Syrah, 2019

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Man sagt, ganz grosser Syrah sieht die Rhône … und die Rhône fliesst durch den Genfersee. Vielleicht ist das der Grund, warum dieser Syrah neben der typisch schwarzen Pfefferigkeit grosser Syrah von extrem feinen Sauerkirschen begleitet wird. Keine Schminke durch Neuholz, Schönung oder Filtration, seine Frucht, Kraft und Ausgewogenheit gewinnt er aus Ganztraubenvergärung, Spontanvergärung und langem Ausbau in grossen, alten 500l Fässern.

Rebsorte(n) Syrah
Jahrgang 2019
Weinart Rotwein
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biologisch (Bio Suisse)
Ausbau grosses Holzfass
Land Schweiz
Appellation/Region AOC La Côte
Alkoholgehalt 13.50%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 6 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent Henri Cruchon
CH-1112 Echichens

Weit über den Tellerrand hinaus

Wer vor über 20 Jahren – um genau zu sein seit 1999 – im wunderschön am Genfersee gelegenen, traditionsbewussten Morges auf biologischen Weinbau und Biodynamie setzte, der wurde belächelt, teils für verrückt erklärt und musste Nerven aus Drahtseilen haben. Die Familie Cruchon hatte weit mehr davon. Nämlich eine Vision von Terroir, Reben, Weinqualität, die zur damaligen Zeit Landesspitze war. Und den festen Willen, dies umzusetzen.

Wir vergegenwärtigen uns … zu der Zeit waren Biowein nicht en vogue, Nachhaltigkeit – wenn überhaupt nur im Marketing - ein zartes Pflänzlein und Terroir-Selektion in den Kinderschuhen. Das alles hielt die Familie Cruchon auf ihrer Suche nach der besten, natürlichen Qualität nicht ab, den Wechsel auf Biodynamie in Weinberg und Keller zu starten. Den Weg dazu ebneten u.a. die biodynamischen Weine der Domaine Leroy im Burgund, die notabene zu den besten und gesuchtesten Weinen der Welt gehören.

Und dieser Weg ist noch nicht zu Ende, ganz im Gegenteil. Mit weiterhin tatkräftiger Unterstützung der Eltern hat nun die nächste, junge Generation übernommen. Und sie sprudeln vor Ideen, den Weg der Nachhaltigkeit und Qualität weiterzugehen. Kostprobe gefällig? Es wird nur noch natürlicher, vulkanischer Schwefel in sehr geringen Mengen verwendet. Da gibt es Pläne zur Wiederansiedlung diverser Vogelarten, die aufgrund des Gebrauchs chemische Spritzmitteln kein Futter mehr finden, früher aber ganz natürlich die Schädlingsbekämpfung übernommen haben. Oder die Regeneration überdüngter Böden, die – wenn gesund - mit ihren Nährstoffen, Bakterien und Mikroorganismen die Reben gesund und natürlich stark machen.

Dort werden Bäume, Hecken und Sträucher in die Weinberge gepflanzt, die die Biodiversität steigern und das natürliche Gleichgewicht wieder herstellen. Funktioniert das? Und wie! Ende März beim Frühjahrspaziergang durch die Reben der Cruchons hat’s Spinnen, Käfer, Hummeln en masse. Und der Boden duftet … ja, er duftet.

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