PINCHINAT

Côtes de Provence Rosé, 2020

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Provence-Rosé völlig ohne Marketing-Getöse, dafür mit der so typischen Struktur und Finesse, was auf die Art wohl nur in der Provence geht. Die Fruchtfraktion plädiert für Melone, Pfirsich, Aprikosen, die Gewürzfraktion für Lavendel. Vielleicht liegt die klasse Aromatik am besonderen Licht dort, dass der Wein keinerlei Restzucker braucht – das typische Merkmal aller Supermarktrosés – sondern seinen Trinkfluss über die Frische aufbaut. Erfahrungsgemäss braucht’s meistens zwei Flaschen im Kühlschrank.

Rebsorte(n) Grenache, Cinsault, Mourvèdre, Syrah
Jahrgang 2020
Weinart Rosé
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biologisch (FR-BIO-01), Ecocert
Ausbau Stahltank
Land Frankreich
Appellation/Region AOP Provence
Alkoholgehalt 13.60%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 3 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent Domaine Pinchinat

F-83910 Pourrières

In der Ruhe liegt die Kraft

Wenn es danach geht, wie oft die spektakuläre Kulisse der Domaine Pinchat bereits gemalt (der berühmteste Maler war wohl der Franzose Paul Cézanne), fotografiert und bestaunt wurde, dann müsste es um die Weine des ruhigen, sympathischen Alain de Welle einen Riesenrummel geben. Gibt es aber nicht. Ihn lässt das kalt, obwohl die Weine in Sachen Preis-Genuss mindestens so spektakulär sind.

Vielleicht liegt es daran, dass die Domaine seit mehr als zwei Jahrhunderten in Familienbesitz ist. Und seit über 30 Jahren biologisch ohne chemische Keule und allerlei Hilfsmittel geführt wird. Geografisch spielt ihm da die wunderbare Lage seiner Reben in die Hände. Im Nordwesten schützen die oben zitierte Montagne St. Victoire, und nach Südwesten kommt eine weitere Hügelkette, die zwar nicht so spektakulär, dafür aber genauso nützlich für das Mikroklima ist. Quasi ein Rundumschutz gegen garstige Wetter.

Im Weinberg wird ohne viel Schnick Schnack im Einklang mit der Natur gearbeitet, der Boden organisch gedüngt und die Trauben am frühen Morgen – wenn die Früchte noch kühl sind – zur Bewahrung der Frische gelesen. Und genauso bedächtig wie ruhig geht es im Keller zu. Überrascht also nicht, dass daraus quasi ein Idealbild eines frisch-kühlen, strukturierten, Lavendel-duftigen Rosé Côtes de Provence entsteht.

Der trinkt sich so gefährlich gut, dass ihn Freunde von mir schon als isotonischen Durstlöscher bezeichnet haben.

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