CORZANO E PATERNO

I Tre Borri, 2018

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Jetzt gibt es zu den typischen Sauerkirschen noch süsse Schwarzkirschen obendrauf. Dazu Tabak, Leder, frischer Lorbeer. Durch den langen und langsamen Ausbau hat er noch so dunkle Schoggi-Noten erhalten, die diese köstliche Bitterkeit, aufweisen, meist kombiniert mit einem Gefühl der Säure. Was sich jetzt geschmacklich vielleicht komisch anhört, ist ein Traum zum Essen. Deutlich ernsthafter und erhabener als der Terre di Corzano.

Rebsorte(n) Sangiovese
Jahrgang 2018
Weinart Rotwein
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biologisch (IT-BIO-006)
Ausbau grosses Holzfass
Land Italien
Appellation/Region IGT Toscana
Alkoholgehalt 14.50%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 12 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent Fattoria Corzano e Paterno

IT-50020 St. Casciano

Wenn Arbeit und Liebe eins wird

Jahrhundert alte Olivenbäume, alte Bauernhäuser, die dem Zerfall drohen bzw. schon teilweise eingestürzt sind, und einige alte, knorrige, mit hohem Gras zugewachsene Sangiovese-Reben waren vor annähernd 50 Jahren der Startpunkt von einem Projekt des Schweizer Architekten Wendelin Gelpke, welches schnell zur Herzensangelegenheit wurde.

Beseelt von der Idee - ganz nach italienischem Vorbild - seine Familie mit Kind & Kegel um sich zu haben und handwerklicher, artisanaler Produktion von Wein, Olivenöl und Schaftskäse, entstand die Fattoria Corzano e Paterno. Heute leben drei Generationen zusammen unter einem Dach, jeder und jede packt mit Begeisterung und Leidenschaft an, die Käse-Spezialitäten gehören zwischenzeitlich zu den Besten des Landes, und die Weine sind keine süsslichen Marktschreier, sondern eine Blaupause des ursprünglichen Chiantis. Doch dazu kommen wir gleich.

Die Herangehensweise war für die damalige Zeit extrem modern. Eine alte Schafsrasse wurde gesucht, die optimal mit dem trockenen, hohen Gras zwischen den Reben im Val di Pesa zurechtkommt, und so ganz nebenbei für natürliche Düngung der Weinberge sorgt.

Davon profitiert der Sangiovese, die seit Jahrhunderten in den Hügeln der Chianti-Zone beheimatet ist, und mit viel Hingabe nachhaltig biologisch zu diesem delikaten, süffigen, altmodischen Wein im gemauerten Keller reifen, die Somms in den besten italienischen Restaurants wieder ganz oben auf die Karte setzen. ‘Esattamente’, wir reden nicht von allzu oft mit Überextraktion und Holz gedopten Turbo-Chianti und Supertoskaner, sondern von Raffinesse, Feinduftigkeit und Unverfälschtheit.

Wer in der Gegen ist, der sollte auf der Fattoria einen Stop einplanen und im Hofladen die Weine, den Käse, das Brot, den Honig, und und und probieren. Herzlicher und authentischer geht’s wahrscheinlich nimmer.

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