CASANOVA

Fürscht Pinot Noir, 2018

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Die volle Ladung Thymian, Blutorangen, Rosenäpfel (kennt diese uralte Sorte überhaupt noch jemand?). Zwischendurch melden sich Torf, Trüffel und weitere Gewürze. Der spektakuläre Standort zwischen See und Fels sorgt für warme Tage und kühle Nächte, Pinot Noir hat sowas sehr gerne. Achtung: wer von den Reben zu den Churfirsten hochschaut, bekommt Genickstarre.

Rebsorte(n) Pinot Noir
Jahrgang 2018
Weinart Rotwein
Geschmacksrichtung trocken
Anbau biologisch (Demeter)
Ausbau Barrique
Land Schweiz
Appellation/Region AOC St. Gallen
Alkoholgehalt 14.00%
Inhalt 0.75l
Trinkspass bis 10 Jahre
Hinweis enthält Sulfite
Weingut/Produzent CasaNova Wein Pur
CH-8880 Walenstadt

Das Funkeln aus der Tiefe

Wie ein Edelstein liegt er da, der Walensee. Eingebettet zu Füssen der steil aufragenden Felsen der Churfürsten, die majestätisch auf die Weinberge von Marco Casanova hinabblicken. Seine Lagen mit teilweise alten Rebanlagen, die er vollständig biodynamisch bewirtschaftet, liegen unmittelbar unter den Felsen, teilweise direkt am Seeufer, wo sich tagsüber die Sonnenstrahlen vom See auf den Trauben widerspiegeln.

Ob das in den Weinen zum Vorschein kommt? Und ob. Diese mineralische, energetische Würze, die praktisch alle seine Weine auszeichnet, die muss doch aus dem Boden kommen. Aber nicht nur. Das ganze Jahr über werden die Reben mit Humus, vollständiger Bodenbegrünung – zwischen den Rebzeilen blüht und kreucht und fleucht es in Hülle & Fülle – selbst hergestellten Präparaten und Tees zur Steigerung der natürlichen Widerstandskraft gegen Schädlinge, begleitet und versorgt.

Im Keller herrscht dann kontrolliertes Nichtstun. Natürliche Weinwerdung. Und was sich irgendwie einfach anhört, umfasst dann doch Können, viel Aufwand und Fingerspitzengefühl bei Ganztraubenpressung, Spontanvergärung, lange Hefelager, natürliche Klärung und Sedimentation, minimalster Schwefeleinsatz, Abfüllung an Fruchttagen, und und und.

Marco meint nur dazu: «sind es gesunde, reife Trauben, natürlich gewachsen in Ausgewogenheit zwischen Menschen, Natur, Kräutern und Insekten, dann braucht es im Keller nicht viel, keine Schönungsmittel, keine Zusatzstoffe. Aber Zeit, ja Zeit braucht es.» Dann spiegelt sich der Boden, die Traube, das Klima und der Winzer in den Weinen wider. Und da ist es wieder: das Funkeln.

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